Gelsenkirchener Verkehrssicherheitstag

Wir bedanken uns herzlich bei den Vortragenden und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 6. Gelsenkirchener Verkehrssicherheitstag 2024.
Dank Ihnen wurde die Veranstaltung wieder ein voller Erfolg.

 

Sobald es Neuigkeiten zum 7. Gelsenkirchener Sicherheitstag 2026 gibt, werden wir an dieser Stelle und den sonst üblichen Informationswegen darüber informieren.

Kontakt

Sprecher des

BDF Bundesarbeitskreises

Verkehrssicherung

 

Roland Haering (BDF NRW)

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Recht, Praxis und Best Practice - zum 6. Gelsenkirchener Verkehrssicherheitstag

17.09.2024

Der länderübergreifend hervorragend besuchte Gelsenkirchener Verkehrssicherheitstag am 17. September war wieder ein wichtiger Vernetzungs- und Austauschtag. Als neue Leiterin des Forstamt Ruhrgebiet konnte Frau Meike Steimann gut 100 TeilnehmerInnen begrüßen. Das aktuelle Werkstattformat mit Vorträgen und viel Raum für Diskussion unter der erfahrenen Moderation und Leitung von Roland Haering, Sprecher des BDF-Bundesarbeitskreises Verkehrssicherheit, erwies sich für die Eigensicherung in der täglichen Forstbetriebspraxis erneut als sehr hilfreich.

 

Die fachliche Relevanz der laufend stattfindenden Rechtsprechung ordneten die Justitiare des Landesbetriebes Wald und Holz NRW, Yuri Kranz, und des kommunalen Schadensausgleichs Bochum, Werner Liebeton, griffig anhand praktischer Beispiele ein.


Der Forstkollege Dr. Frank Eilermann von der Autobahn GmbH des Bundes stellte das neue interdisziplinär integrative Fachverfahren vor, welches für die vielfältigen Verkehrssicherungsinspektionen am Beispiel der Vegetationsflächen und -randbereiche der Gehölzflächen entlang der Autobahnen sowie der sicherungspflichtigen Außengrenzen der Ersatz-/Ausgleichsflächen zu angrenzenden Verkehrs- und Bebauungsflächen neu entwickelt wird. Mit Blick auf die kommenden Stürme sprach der Vortrag von Herrn Winkler-Portmann von der DB InfraGO AG zu den erforderlichen Maßnahmen für eine sturmfeste Verkehrssicherung jeden im Raum besonders an, dessen Waldfläche von Eisenbahntrassen geschnitten wird. Hier gilt es für jeden Waldbesitzer, aufgrund seiner eigenen Haftungsverantwortung aktiv mit den regionalen Niederlassungen der Bahn im gegenseitigen Interesse zusammenzuarbeiten. Die praktischen Tipps wurden hier besonders intensiv diskutiert und ausgetauscht.


Damit Verkehrssicherheit und Artenschutz nicht zum strafrechtlichen Konfliktfall führen, ordnete Dieter Jünemann die sich überschneidenden Rechtskreise anhand zahlreicher Beispiele ein. Sein Vortrag fokussierte die besonderen Anforderungen des Artenschutzes bei der baumbezogenen Verkehrssicherungspflicht. Dabei verband er seine an der täglichen Arbeitspraxis orientierten Ausführungen mit der Betriebsanweisung Artenschutz des Landesbetriebes Wald und Holz. Darüber hinaus gab er Hinweise für die verschärften rechtlichen Anforderungen außerhalb des Waldes.

Dank der Kooperationszusage der Landesbetriebsleitung an unserem Landesverband konnte unser Landesvorsitzender Fred Hansen in seinem abrundenden Schlusswort allen Teilnehmenden die feste Zusage für den 7. Gelsenkirchener Verkehrssicherheitstag 2026 mit auf die Heimreise geben.

N.B.