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++++ Landesdelegiertentag am 8. Mai 2025 in der Werl ++++

Zukunft gestalten -

Chancen und Herausforderungen

für die Forstverwaltung

 

Die Aktualisierung mit den Infos und Berichten zum Forstgewerkschaftstag erfolgt schnellstmöglich.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Verständnis.


v.l.n.r.: Frank Bossong, Allan Mitchell, Christof Schäfer, Klaus Kermes, Sebastian Blanke, Maximilian Keller © Nikodem
v.l.n.r.: Frank Bossong, Allan Mitchell, Christof Schäfer, Klaus Kermes, Sebastian Blanke, Maximilian Keller © Nikodem

Bezirksgruppe Märkisches Sauerland - Next Generation

 

Mai 2025

Am 18. März 2025 fand die Jahreshauptversammlung der Bezirksgruppe Märkisches Sauerland statt. Neben den formellen Themen und der Wahl der Delegierten für den Landesverbandstag am 08. Mai stand vor allem die Neuformierung des Vorstandes auf dem Programm... 


Neue Flächen für neue Behörden? Eine Meinung

 

Mai 2025
Wie aus Gesprächen im politischen Raum Nordrhein-Westfalens zu erfahren gewesen sein soll, gibt es nach Beendigung der erfolglos gebliebenen Suche nach einem zweiten Nationalpark in NRW nun den Wunsch, in ähnlich großem Flächenumfang Wildnisgebiete einzurichten. Dem Vernehmen nach sollen davon rund 13.000 Hektar Staatswald betroffen sein. Das mag den Eindruck erwecken, dass eine solche forcierte Ausweisung von Wildnisflächen weniger dem eigentlichen Naturschutzgedanken, als vielmehr der Kompensation für die dem Umweltministerium entgangene Nationalparkfläche diene. Immerhin, die Verwaltung des seit einigen Jahren bestehenden und bislang sehr erfolgreich geführten Nationalparks Eifel wurde jüngst aus dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW und damit der Zuständigkeit des „Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz“ (MLV) herausgelöst und dem „Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr“ (MUNV) zugeschlagen.

 

Würde das auch mit den Wildnisenwicklungsgebieten geschehen?
Wenn Wälder künftig aufgeteilt werden in Flächen, für die der Landesbetrieb Wald und Holz zuständig ist, und Flächen, die von einer Umwelteinrichtung verwaltet werden, ist das wenig effektiv. Hinzu kommt, dass durch die Trennung der Zuständigkeit für Forstflächen und Naturschutz in zwei Ministerien künftig Doppelzuständigkeiten auf der Fläche drohen. Sehr schön dokumentiert ist diese Misere im Runderlass zur „Zusammenarbeit zwischen Naturschutz und Forstbehörden bei der Wahrnehmung der Belange von Naturschutz und Landschaftspflege im Wald“ vom 05.02.2025. Darin ist geregelt, wie Forstbehörden und Naturschutzbehörden sich untereinander abstimmen und gegenseitig beteiligen sollen. Müssen also künftig immer Zweiterteams durch den Wald laufen (wäre aus Gründen der Arbeitssicherheit ja nicht schlecht)? Ein Mitarbeiter der Forstverwaltung (MLV), der entscheidet, welcher Baum im Sinne der Bestandsstabilität als zu entnehmend ausgezeichnet werden muss, und ein Mitarbeiter der Naturschutzverwaltung (MUNV), der entscheidet, ob der Baum aus Naturschutzgründen überhaupt entnommen werden darf? Und wenn beide sich nicht einigen können, wer entscheidet dann? Die Landtagsabgeordnete Bianca Winkelmann stellte im Dezember 2024 fest: „Eine Hausaufgabe für das kommende Jahr … bleibt der Landesbetrieb Wald und Holz. Steigender Zuschussbedarf und die Gewissheit geringerer Holzerträge machen es erforderlich, sich intensiv mit der zukünftigen Aufstellung auseinanderzusetzen.“

 

Liebe Politiker,
sehen Sie den Forstbetrieb des Landes NRW nicht nur durch die Holzbrille. Lassen sie die Zuständigkeit für Waldflächen einschließlich des Waldnaturschutzes geschlossen und federführend dort, also in dem Fachbereich, wo die Mitarbeitenden speziell für diesen Lebensraum, seine Besonderheiten und den Umgang damit ausgebildet sind und über einen reichen Erfahrungsschatz verfügen. Das Land NRW hat hier eine funktionierende Flächenverwaltung, und die Mitarbeitenden kennen ihre Wälder. Reduzieren Sie sie nicht nur auf den Holzerlös und Betreuungsminuten. FörsterInnen sind bestens in der Lage, waldökologische Belange umfassend zu erfüllen – auch ohne Doppelzuständigkeiten und teures „Zuständigkeitshinundher“ mit der Naturschutzverwaltung.

CG  


BDF NRW Tradition trifft Zukunft © Ralf Neuheuser
Tradition trifft Zukunft im Jugendwaldheim Obereimer © Ralf Neuheuser

Die Seniorenvertretung in NRW - Tradition trifft Zukunft

 

Wer den Wald liebt, wird nie aufhören, von ihm zu lernen. Bedingt durch die derzeit schnell voranschreitende Klimaerwärmung müssen teilweise neue Wege gegangen werden, um auch künftig hinreichend gesunde Waldstrukturen zu erhalten. Den jungen, heute in den Forstverwaltungen aktiven KollegInnen stellen sich daher ganz neue Herausforderungen. Die Seniorenvertretung des BDF NRW versucht, auch diesbezüglich informativ am Ball zu bleiben...


Versammlung der Bezirksgruppe Hochsauerland-Soest auf dem Jagdschloss Herdringen bei Arnsberg

zu Gast im Jagdschloss Herdringen © Bezirksgruppe Hochsauerland-Soest
zu Gast im Jagdschloss Herdringen © Bezirksgruppe Hochsauerland-Soest

Ein besonderes Ambiente, eine außergewöhnliche Schlossführung und eine Etage für Mineralien

 

März 2025

Die Bezirksgruppe Hochsauerland-Soest tagte dieses Jahr auf dem Jagdschloss Herdringen bei Arnsberg. Schloss Herdringen war Sitz der Freiherren von Fürstenberg und wurde in den Jahren 1844 bis 1853 durch den Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner errichtet. Die Steine für die Kapelle ließ man seinerzeit pragmatischerweise gleich auf der Dombausstelle schlagen. Ein Höhepunkt der fast 700-jährigen Geschichte war der Besuch des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV., der 1853 im Schloss zu Gast war. Noch heute trägt der Saal in dem er damals residierte den Namen "Königssaal"...


+++ Die Seniorenvertretung des BDF-NRW informiert +++

Seniorentag in Mannheim vom 02. - 04. April 2025

Der 14. Deutsche Seniorentag 2025 öffnet am 2. April 2025 in Mannheim im Congress Center Rosengarten seine Tore. Unter dem Motto „Worauf es ankommt“ dreht sich drei Tage lang alles um die Frage, wie ein gutes Leben im Alter gelingen kann und was wir alle zusammen dafür tun können. Verschaffen Sie sich einen Überblick über das vielfältige Programm des Deutschen Seniorentages. Nähere Information unter: https://www.deutscher-seniorentag.de/

R.N.


Zweiter Nationalpark in NRW gescheitert

Nachlese zum Bürgerentscheid - Nationalpark Reichswald Kleve

 

Nach dem abgelehnten Bürgerentscheid zum Nationalpark Reichswald Kleve ist ein solcher jetzt wohl Geschichte. Letztlich hat der Vorgang jedoch einen tiefen Graben zwischen Befürwortern und Kritikern einer Nationalparkausweisung aufgeworfen. Dabei sind doch beide Seiten aktiv geworden, weil ihnen am Wohl des Waldes gelegen ist. Es gibt also aus Sicht der örtlich Betroffenen Dinge, die aufgearbeitet werden müssten.


Unterzeichnung des Waldpaktes 2.0

Die Unterzeichnung des Waldpaktes 2.0 © Gerhard Naendrup
Die Unterzeichnung des Waldpaktes 2.0 © Gerhard Naendrup

Bereits im Jahr 2019 war ein erster, gemeinsamer Waldpakt mit der Landesregierung unterschrieben worden. Seitdem wurden zahlreiche Maßnahmen zum Schutz des Waldes umgesetzt, darunter die Bereitstellung von Fördermitteln zur Schadholzbeseitigung, die Unterstützung bei der Professionalisierung forstlicher Zusammenschlüsse oder der Start des zentralen NRW-Internet-Serviceportals für den Wald www.waldinfo.nrw. Um langfristig den Umbau zu vielfältigen Mischwäldern auf ein sicheres Fundament zu stellen, hat der Forstausschuss, das Beratungsorgan bei der Obersten Forstbehörde, eine Aktualisierung des Waldpaktes angeregt. sagt: „Der Waldpakt dokumentiert einen breiten gesellschaftlichen Konsens für eine multifunktionale Forstwirtschaft im Klimawandel und schafft eine gute Grundlage für konkrete Maßnahmen, diese auch konsequent zu fördern“ fasst Christoph Ewers, Vorsitzender des Forstausschusses NRW und des Gemeindewaldbesitzerverbandes NRW das gemeinsame Papier zusammen.


Recht, Praxis und Best Practice

zum 6. Gelsenkirchener Verkehrssicherheitstag

Der länderübergreifend hervorragend besuchte Gelsenkirchener Verkehrssicherheitstag am 17. September war wieder ein wichtiger Vernetzungs- und Austauschtag. Als neue Leiterin des Forstamt Ruhrgebiet konnte Frau Meike Steimann gut 100 TeilnehmerInnen begrüßen. Das aktuelle Werkstattformat mit Vorträgen und viel Raum für Diskussion unter der erfahrenen Moderation und Leitung von Roland Haering, Sprecher des BDF-Bundesarbeitskreises Verkehrssicherheit, erwies sich für die Eigensicherung in der täglichen Forstbetriebspraxis erneut als sehr hilfreich.


Ralf Neuheuser berichtet zum digitalen Erbe © C.Gröger
Ralf Neuheuser berichtet zum digitalen Erbe © C.Gröger

Daran denken: Digitales Erbe

 

Fast jeder von uns besitzt ein Smartphone, ein Tablet, einen PC und einen E-Mail Account. Bei deren Nutzung werden digitale Daten erzeugt, versendet und gespeichert. Nicht zu vergessen sind unsere sozialen Medien (WhatsApp, Facebook etc), über die wir mit anderen kommunizieren, Bilder versenden - also Daten austauschen. Es ist heute normal, sein Bankkonto online zu führen und über das Internet Bestellungen aufzugeben oder Verträge abzuschließen.
Wenn diese Daten „in der Welt“ sind, sind sie auch immer irgendwo gegenwärtig und gespeichert. Doch was passiert mit ihnen, wenn wir plötzlich aus dem Leben gerissen werden oder einen schweren Unfall erleiden? Wie können dann Nachfolger auf wichtige Dokumente zugreifen oder im Internet noch vorhandene private Daten gelöscht werden? ...


Kompetenz in allen Versicherungsfragen

Das Team vom BDF Sozialwerk Kompetenz in alles Versicherungsfragen
Das Team vom BDF Sozialwerk © BDF Sozialwerk

Andreas Lischka Kerzenschein zum Gedenken
Foto: Andreas Lischka

Wir trauern um
Heinz Buchen


EKR TVöD 2025 © dbb
EKR TVöD 2025 © dbb

Das Magazin des DBB Beamtenbund und Tarifunion

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Das Magazin für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer


BDF Sozialwerk - Kompetenz in allen Versicherungsfragen
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